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Der Schlaf

Schlafstörungen während der ersten paar Tage in der Höhe sind normal. Man hat Schwierigkeiten einzuschlafen, wacht öfter wieder auf und fühlt sich unausgeschlafen oder wenig erholt.

Ein schlechter Schlaf mit der Höhenanpassung des Körpers zu tun. Mit der vollständigen Anpassung wird der Schlaf wieder besser. Bei der AHK schläft man schlechter, was auf eine unzureichende Anpassung deuten lässt.

Weitere Probleme können sein: Kälte, Schnarchen, unbequemes Bett oder Zelt.

In der Höhe wird der Schlaf auch durch das häufige Aufstehen zum Wasser lassen in der Nacht gestört. Viele Veränderungen sind auch durch die vermehrte Atmung bedingt. Bei manchen kann in der Nacht ein sog. „rhythmisches Atmen“ auftreten, wo man erst sehr schnell atmet und dann kurz die Atmung stoppt. Dadurch wird man manchmal geweckt. Über 2800m tritt dies häufig auf und über 5000m hat es fast jeder. Abgesehen davon, dass der Zeltpartner erschrickt, scheint es keine weiteren Auswirkungen zu haben und wird mit der Höhenanpassung besser.

Schnarchen kann durch trockene, staubige Luft verschlimmert werden. Das Schlaf-Apnoe-Syndrom verschlechtert sich jedoch anscheinend nicht in der Höhe.

 

In der Höhe:
Gehen Sie davon aus, dass Sie mehr Schlaf brauchen.
Verzichten Sie Abends auf Koffein und Alkohol.
Sollte sich Ihr Schlaf nicht nach ein paar Nächten verbessern, steigen Sie nicht weiter auf - steigen Sie ab, um sich an die Höhe anpassen zu können.

Vor Abreise:
Investieren Sie in Ihren Schlafkomfort - Qualitätsschlafsack und Isomatte.
Nehmen Sie Oropax mit.
Falls Sie wegen des Obstruktiven-Schlaf-Apnoe-Syndroms behandelt werden, konsultieren Sie einen Spezialisten im Schlaflabor.

Ich hatte miserabel geschlafen! Mein Zeltpartner musste nachts jede Stunde zum Pinkeln raus!

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